Durch das Staunen haben die Menschen seit jeher philosophiert. Aristoteles

Das Zitat zeigt: In der Philosophie sind es weniger die Antworten, die im Vordergrund stehen als die Fragen, der Zweifel und die Suche. Im Begriff Philosophie stecken die altgriechischen Wörter ,,philos“ (Freund) und ,,sophia“ (Weisheit), weshalb wir ihn gerne übersetzen mit: ,,Freund der Weisheit“. Bereits die alten Griechen, die als Erfinder der westlichen Philosophie gelten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die menschliche Wahrnehmung und die Wirklichkeit zu hinterfragen und die Selbst-und Weltbilder, die die meisten Menschen unhinterfragt als gegeben ansehen, einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Die gewohnten (Denk-)Pfade verlassen, ungewöhnliche Perspektiven auf die Welt wagen, Fragen auf den Grund gehen, das scheinbar Selbstverständliche anzweifeln, die Positionen anderer begreifen, mit Gedanken experimentieren, das eigene Urteilsvermögen schulen - kurzum: die Abenteuer des Geistes sind vielfältig und spannend!

Im Unterricht trainieren und erweitern die Schüler:innen ihre philosophischen Kompetenzen in der Sek.I auf der Grundlage wiederkehrender Fragenkreise, z.B. durch ,,Die Frage nach dem Selbst und dem Anderen“, ,,Die Frage nach dem guten Handeln“, ,,Die Frage nach Natur, Kultur und Technik“, nach ,,Wahrheit, Wirklichkeit und den Medien“, nach ,,Ursprung, Zukunft und Sinn“. In der Oberstufe vertiefen sie sie u.a. in den Disziplinen der Anthropologie, der Ethik, der Staatsphilosophie und Erkenntnistheorie.

Informationen zum Zentralabitur

Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur sowie eine Übersicht der Operatoren

https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-gost/faecher/

Eindrücke aus dem Philosophieunterricht