„Ich fühle mich als Deutsche, aber ich fühle mich besonders als Europäerin!“

Eine besondere Auszeichnung wurde dem Gymnasium Am Kothen in der vergangenen Woche zuteil: Als eine von lediglich neun deutschen Schulen war es zur transnationalen EPAS-Konferenz “EPAS together” nach Luxemburg eingeladen. Insgesamt nahmen sieben französische, sechs belgische und sieben luxemburgische Schulen an diesem Treffen teil.

Vom 19. bis 21. November 2025 kamen die teilnehmenden Schulen in Luxemburg zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Projekte weiterzuentwickeln und Europa für junge Menschen unmittelbar erfahrbar zu machen, wodurch Schüler:innen und Lehrkräften zahlreiche Gelegenheiten hatten, europäische Zusammenarbeit aktiv zu gestalten.

Der Auftakt fand in der Europa Experience statt, wo die Jugendlichen mit Icebreaking-Aktivitäten starteten, während die Lehrkräfte an einem politischen Rollenspiel teilnahmen. Am zweiten Tag standen ein Besuch des Schengen-Museums, ein gemeinsames Mittagessen in der beeindruckenden Kantine des Europäischen Parlaments sowie mehrere Workshop-Phasen im Mittelpunkt, in welchen den Schüler:innen die EU nähergebracht , Austausch betrieben und über aktuelle Themen, wie Desinformation und Klimawandel diskutiert und informiert wurde. Für die Lehrkräfte gab es Fortbildungsangebote sowie Austauschformate zur Schulnetzwerkarbeit.  Im Rahmen eines Gallery Walks am Abend des zweiten Tages, in dem Schulen ihre Best-Practice-Projekte präsentierten, konnten neue Impulse für Projekte gewonnen werden bevor mit Karaoke das europäische Gemeinschaftsgefühl einmal mehr gefestigt wurde

Den Abschluss der Konferenz bildete eine Diskussionsrunde mit drei Abgeordneten des Europäischen Parlaments (Katarina Barley/ S&D, Tilly Metz/ The Greens/EFA, Fabienne Keller/ Renew Europe).

Für das Gymnasium Am Kothen war die Teilnahme eine weitere Gelegenheit, das eigene europäische Engagement sichtbar zu machen und sein Netzwerk über nationale Grenzen hinweg zu erweitern.

Alle Beteiligten kehren mit vielen neuen Ideen und neuen internationalen Kontakten zurück und konnten so einmal mehr bestätigten, welch wichtige Rolle europäische Bildungsprojekte im Schulalltag am Kothen spielen.

Abschließend möchten wir das Zitat von Johanna Eder für sich selbst sprechen lassen: „Ich fühle mich als Deutsche, aber ich fühle mich besonders als Europäerin!“.