Latein am Kothen

 

Wir stellen uns vor - Fachschaft Latein:

 

Frau Barth, Herr Heße, Frau Kurzbach, Herr Priss, Herr Untermann

Mit Latein lernt man die Grundlagensprache fast aller europäischen Sprachen.

Man kann dadurch nicht nur viele Fremdwörter und viele Vokabeln dieser Sprachen leicht erschließen. Durch intensive Sprachbetrachtung werden die Schüler:innen vor allem an die Grundstrukturen des Lateinischen, der europäischen Sprachen und der eigenen Muttersprache herangeführt.

 

Warum Latein?

Mit der lateinischen Sprache lernt man sehr intensiv die Grundlagen der gemeinsamen europäischen Kultur kennen.

Dies geschieht zuerst durch die Behandlung des Alltagslebens der Römer und zentraler Episoden der Geschichte und Sagenwelt im Lehrbuchunterricht, danach in eingehender und kritischer Auseinandersetzung mit den Inhalten der wichtigsten lateinischen Texten Europas, die diese Fundamente aus immer wechselnden Blickrichtungen bewusst machen.

Außerdem erwirbt man im Lateinunterricht für alle Fächer nützliche grundlegende Fähigkeiten: z. B. genau beobachten, unterscheiden, kombinieren, logische Schlüsse ziehen, zuordnen, verschiedene Lösungen gegeneinander abwägen.

Bei einer Entscheidung für das Fach Latein sollte auch bedacht werden, dass für einige Studiengänge an deutschen Hochschulen das Latinum gefordert wird (z.B. romanische Sprachen, Geschichte), bei anderen Lateinkenntnisse vorausgesetzt werden (z.B. Theologie) bzw. sehr hilfreich sind (z.B. Medizin, Jura). Im Einzelnen informieren die Fakultäten der verschiedenen Universitäten darüber, ob das Latinum für das gewünschte Studienfach vorausgesetzt wird.

Latein ab Klasse 7

In den ersten drei Jahren lernen die Schüler:innen anhand des Lehrbuches lateinische Texte zu übersetzen und werden ausgehend vom Lateinischen Schritt für Schritt in das System der europäischen Sprachen eingeführt.

Ziel ist es dabei aber nicht nur, die Texte zu übersetzen. Ebenso wichtig wie die Übersetzung ist für uns bei allen Texten die Auseinandersetzung mit und das Gespräch über deren Inhalt! Auf diese Weise lernen die Schüler:innen die Lebenswirklichkeit und Geschichte der antiken Welt von vor 2000 Jahren kennen und vergleichen diese mit ihren eigenen Vorstellungen und Erfahrungen.

Damit dies erreicht werden kann, beschäftigen wir uns im Lateinunterricht mit der Grammatik der lateinischen Sprache, die im Lehrbuch komprimiert und ansprechend präsentiert wird. Wie bei jeder Fremdsprache müssen auch Vokabeln gelernt und ständig wiederholt werden.

In Klasse 9 beginnen wir leichte lateinische Originallektüre zu lesen, um das im Lehrbuch Gelernte konkret anzuwenden. Danach lesen und interpretieren wir klassische lateinische Werke wie Cäsars „Gallischer Krieg“, aber auch Reden, Gedichte und vieles mehr. Dabei lernen die Schüler:innen die Vielfalt der lateinischen Literatur und Kultur kennen. Wenn die Schüler:innen dann Latein in der 10. Klasse mit einer mindestens ausreichenden Leistung abschließen, erwerben sie automatisch das Latinum.

In der Oberstufe erhalten die Schüler:nnen durch verschiedene Autoren einen Überblick über alle Literaturgattungen wie Dichtung, Reden, Geschichtsschreibung, Briefe, Novellen und philosophische Schriften.

Zum Lateinunterricht gehören aber natürlich auch Exkursionen (z. B. nach Xanten oder Köln) und Projekttage, an denen die Schüler:innen die Möglichkeit haben, einen ganzen Tag lang z. B. die römische Küche auch praktisch kennenzulernen.

Latein im Differenzierungsbereich ab Klasse 9

Eine zweite Möglichkeit, Latein zu lernen, gibt es von der Klasse 9 an. Hierbei erwirbt man das Latinum am Ende der Jahrgangsstufe 12 (Q1). Inhalt und Vorgehen sind wie bei Latein ab Klasse 7, nur etwas komprimierter.